Schmuckbild aus der Urologischen Privatpraxis Heidelberg

Schwerpunkte

Minimalinvasive Behandlung von Prostataerkrankung

Die Behandlung gutartiger Prostata-Vergrößerung (Benigne Prostatahyperplasie, BPH)

Bei gutartiger Prostatavergrößerung bieten wir Patienten, die die Risiken der Operation fürchten, ein Spektrum schonender, nicht- bzw. gering-invasiver Behandlungsverfahren, die nur eine kurze Verweildauer in der Klinik erfordern.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Verfahren:

Behandlung von Prostatakrebs

  • HIFU-Therapie mit dem mit dem Sonablate 500: HIFU steht für High Intensity Focused Ultrasound. Es handelt sich um einen energiereichen gebündelten Ultraschall. Dieser ist anders als der für die Ultraschall-Bildgebung eingesetzte Ultraschall in der Lage, punktgenaue Hitze-Areale in einem zuvor definierten und determinierten Gewebebereich zu erzeugen. Hierdurch kann der entsprechende Gewebebereich auf 90-100 °C über maximal drei Sekunden erhitzt werden, was zu einem Absterben von Tumorzellen führt. Hochintensive fokussierte Ultraschallwellen erzeugen Hitze-Areale, die gezielt zum Absterben von Tumorzellen führen.
  • Irreversiblen Elektroporation (IRE): Das in der Klinik für Prostata-Therapie Heidelberg eingesetzte NanoKnife-IRE-Verfahren wurde von dem US-amerikanischen Unternehmen AngioDynamics (New York, USA) entwickelt und wird von den Heidelberger Urologen deutschlandweit erstmals standardisiert bei Prostata-Krebs eingesetzt.
  • Photodynamische Therapie (PDT): Dies ist eine Form der Krebstherapie unter Verwendung von monochromatischem, roten Licht. Mit ihrer Hilfe lassen sich bösartige Tumore diagnostizieren und gezielt behandeln.

Weitere Therapieformen:

  • antioxidative Therapie
  • Immunmodulation
  • medikamentöse Therapie
  • Hormontherapie (Analoga oder Antiandrogene) 

Multimodale Ansätze bei fortgeschrittenem Prostatakrebs

Auch wenn bereits Tochtergeschwulste (Metastasen) vorhanden sind, kann eine medikamentöse, ergänzende Behandlung sinnvoll sein, die Symptome lindert und die Lebensqualität verbessert. Dabei kann eine schonende Greenlightlaser-Behandlung die Prostata so verkleinern, dass Probleme beim Wasserlassen gelindert oder komplett beseitigt werden, und eine HIFU-Therapie der tumorösen Prostata-Anteile kann unter Schonung des Kontinenz-Schließmuskels und anderer umliegender Strukturen angewendet werden.

Rezidivbehandlung von Prostatatumoren nach Bestrahlung

Tritt nach einer Strahlentherapie wieder ein Rezidiv auf, kann dies punktgenau, fokal mittels HIFU-Therapie zerstört werden. Rezidive nach einer Brachytherapie können dagegen mittels IRE-Verfahren therapiert werden.

MRT-gesteuerte Biopsie

Durch Kombination von Magnetresonanz-Tomografie-Aufnahmen und modernen Ultraschall-Bildern werden Biopsien hochgenau und dabei auf ein Minimum reduziert. Die Treffsicherheit für Tumorzellen wird auf fast 90 Prozent erhöht.

Entfernung von Blasensteinen

Bei Blasensteinen kann eine doppelte Lasertherapie angewandt werden: Sie zerstört einerseits die schmerzhaften Blasensteine, und zum anderen wird die Ursache für deren Bildung beseitigt, die Prostata-Vergrößerung.

Harninkontinenz und Prostata-Entzündung

Harninkontinenz und Prostata-Entzündung haben ihre Ursachen im Beckenboden. Mit dem NeoControl-Therapiestuhl wird die Beckenbodenmuskulatur von außen stimuliert, und die Muskulatur gewinnt ihre Fähigkeit zurück, sich zu kontrahieren.

Zertifizierte Männerärzte

Wir beraten in allen Fragen der Männergesundheit wie bei Problemen der sexueller Dysfunktion, der Zeugungsunfähigkeit oder bei allen Arten von Prostata-Beschwerden. Dabei verfolgen wir einen alternativen, ganzheitlichen Ansatz.
Zentraler Bestandteil der Männermedizin ist auch die Behandlung der gesundheitlichen Probleme des älter werdenden Mannes.

STD-Sprechstunde 

Behandlung der durch Geschlechtsverkehr übertragbaren Krankheiten (Sexually transmitted diseases):

  • Harnröhrenentzündung, Prostatitis
  • Partnerinfektionen durch Pilze (Candida), Mykoplasmen oder Chlamydien

Fertilitätssprechstunde

Diagnostik von Fertilitätsstörungen bei unerfülltem Kinderwunsch. Durch körperliche Untersuchung, klinisch-chemische Untersuchung (Hormonhaushalt) und Untersuchung des Ejakulates werden Störungen der Fertilität ermittelt und beurteilt. In Zusammenarbeit und unter Einbeziehung der Ehe- oder Lebenspartnerin werden gegebenenfalls weitere Maßnahmen veranlasst.